
Ein oberösterreichisches Startup hat es sich zum Ziel gesetzt, Eltern eine umfassende Kontrolle über die Smartphone-Nutzung ihrer Kinder zu ermöglichen. Ohana bietet eine App für iOS und Android an, die weit über die standardmäßigen Kinderschutzfunktionen der Betriebssysteme hinausgeht. Gegen eine monatliche Gebühr zwischen 4 und 7 Euro erhalten Nutzer:innen eine Lösung, die nicht nur Zeitlimits und Altersfreigaben verwaltet, sondern auch eine automatische Filterung von Millionen unangemessenen Webseiten verspricht.
Die Software ermöglicht es Eltern, bestimmte Apps je nach Alter ihres Kindes zu blockieren oder freizugeben, sodass eine altersgerechte Nutzung sichergestellt wird. Dabei setzt Ohana auf eine langfristige Bindung der Eltern an die Anwendung, indem es kontinuierlich Updates und Verbesserungen integriert.
Technisch gesehen ist die App ab iOS 15 und Android 8 nutzbar. Apple-Nutzer:innen müssen allerdings eine eigene Apple-ID für ihr Kind anlegen, um alle Schutzfunktionen aktivieren zu können. Ein wichtiger Aspekt ist die Sicherheit vor Manipulation: Die Entwickler:innen haben Mechanismen implementiert, die eine einfache Deinstallation der App verhindern. Während bei Apple die Login-Daten der Eltern erforderlich wären, setzt Ohana bei Android auf spezielle Sicherheitsfunktionen, die ein Umgehen der Schutzmechanismen erschweren.
Mit diesem Konzept positioniert sich Ohana als erweiterte Sicherheitslösung für Eltern, die ihren Kindern eine geschützte digitale Umgebung bieten wollen. Das Startup zeigt, dass moderner Kinderschutz nicht nur in der Verantwortung der Plattformbetreiber liegt, sondern auch durch innovative Drittanbieter-Apps verbessert werden kann.
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